Meine Frau arbeitet als selbstständige Friseurin in einem Salon, in den sie sich eingemietet hat.
Dir als Stammleser ist es sicherlich nicht entgangen, dass meine Frau sehr kreativ ist, wenn es um Deko und Inneneinrichtung geht. So hat sie sich mit der Eigentümerin des Salons darauf verständigt, dass die alten Ablagen für die Kunden, auf denen sie die Kaffeetasse oder die Zeitschrift ablegen konnten, ausgetauscht werden sollen. Auch die Eigentümerin ist sehr kreativ…
Sie wollten also eine durchgehende Ablage in dem Farbton “Nußbaum mittel”, weil der bestehende Terrakotta-Fliesen-Fußboden (so was von 80er) mit einem Laminat ausgelegt werden soll, dass diesem Farbton in etwa entspricht. Nußbaum mittel…. merk es Dir…
Natürlich fing ich gleich Feuer für dieses Projekt, nahm alle erforderlichen Maße und überlegte mir, wie ich das Ganze konstruieren sollte.
Die Ablagen sollten massiv wirken, schlicht gestaltet sein und vor allem fest stehen. Es sollten keinerlei Winkel, z.B. für die Wandbefestigung und auch keinerlei Schrauben sichtbar sein.
So sah meine erste Skizze aus, die ich in mein Ideenbuch gekritzelt habe:
Ich dachte mir, um das Ganze kostengünstig zu gestalten, nehme ich einfach die günstigen Leimholzplatten (18 mm stark) aus dem Baumarkt (es heißt tatsächlich Hobby-Holz) und baue daraus die Ständer und auch die Ablageplatten.
Die Ständer konstruierte ich als Kästen, die aus drei Lagen Leimholzplatten bestehen, wobei nur die Wangen rechts und links durchgehende Platten sind, in die Mitte kommt nur vorne und oben eine 30 mm breite Leiste (rosa), die ich aus einer der Platten gesägt habe. Hinten – also zur Wand hin und unten sind die Kästen offen.
Der (gelbe) Holzwinkel wird an die Wand geschraubt, der Kasten wird darüber geschoben und seitlich mit schwarzen Schrauben fixiert.
In die Aussparungen am oberen Rand des Ständers werden Leisten eingesetzt, mit denen die Ablageplatten verbunden werden.
Vorne und hinten sind am oberen Ende ebenfalls Aussparungen geplant, in der die Blendleisten der Ablageplatte sitzen. Die Ablageplatte besteht nur aus einer Deckplatte und jeweils einer angesetzten Blendleisten vorne und hinten.
Also alles ganz einfach und nun ab in den Keller – das Hobby-Holz wartet schon…
Der nächste Artikel beschäftigt sich mit dem Bau der Ablagetische, sowie der Behandlung der Oberfläche und folgt in den nächsten Tagen.
Bis bald!
Ein sehr interessantes Projekt Frank! Bin gespannt wie es weiter geht, das Endergebnis im Beitrag davor sieht auf jeden Fall Top aus :-). Ich wünschte bei meinem Friseur würds nur halb so schön aussehen.
Hallo Danny,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Ja der Unterschied wird erst richtig deutlich, wenn man den ursprünglichen Zustand gesehen hat. Leider existieren davon keine Bilder.
Heute ist Wiedereröffnung, ich bin auf die Kundenreaktionen gespannt…
Sehr sehr geiles Projekt! Viel Erfolg!
Gruß Danny
Wieder mal ein klasse Projekt. Hab mir schon einiges von dir angeschaut. Echt toll
Viel Erfolg dabei, wobei es bestimmt schon fertig gestellt ist.. ; )
Lieben Gruß, Ronny
Hallo zusammen,
habe auch ein ähnliches Projekt in Aussicht, werde aber noch bis zum Frühling warten.
Die Motivation steigt täglich, besonders wenn ich sowas hier lese. Weiter machen ! TOP !
Viel Erfolg weiterhin
Sehr schön geplantes Projekt, gefällt mir!
Das ist wirklich mal ein sehr schönes Projekt, by the way lese ich deinen Blog sehr gerne!
viele grüße