Zwischendurch-Projekt vollendet

Nachdem ich mir lange Gedanken über die Art der Rückenlehnenkonstruktion gemacht habe, folgte ich einfach einer Eingebung, die ich wieder mal beim Duschen erhielt.

Ich sah Bilder vor mir mit dem eingelassenem Namen des Friseursalons, in dem meine Frau arbeitet. Die Buchstaben waren schwarz, der Hintergrund weiss, die Bank grau… Halleluljah!

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Die Vision…

Nachdem ich mir das Duschgel endlich aus den Augen gewaschen habe, fragte ich mich, ob so eine Lösung nicht doch zu realisieren sein. Meine Frau fand die Idee toll und ich hatte somit einen Arbeitsauftrag.

Ich druckte mir die benötigten Buchstaben mit WORD aus, klebte sie mit Sprühkleber auf Reste einer 20mm Sperrholzplatte und sägte sie an der Bandsäge aus. Das ging viel besser als ich dachte!

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Die ausgesägten Buchstaben. Das Papier klebt noch drauf

Mit meinem Tellerschleifer und diversen Feilen, beseitigte ich die restlichen Unebenheiten. Die inneren Teile bohrte ich vor und sägte sie mit meiner Stichsäge und einem Kurvenblatt aus.

Die Buchstaben wollte ich auf ein Brett befestigen. Vorher wollte ich aber das Brett weiß und die Buchstaben schwarz lackieren. Ich nahm also ein 200 mm breites und 2000 mm langes Leimholzbrett und ordnete die Buchstaben an. Als alles richtig ausgerichtet war, umrandete ich alle Buchstaben mit Bleistift und bohrte jeweils ein bis zwei Löcher ins Brett, denn ich kam zu dem Schluß, dass Kleben keine Option ist.

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Die Buchstaben habe ich ausgerichtet und die Umrisse angezeichnet

Ich legte die Buchstaben danach einzeln an die markierte Stellen und bohrte von hinten in die Buchstaben ein Führungsloch – quasi als Wiedererkennungseffekt.

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In die Buchstaben kommen Führungslöcher, damit später alles passt

Im nächsten Schritt lackierte ich die Buchstaben und die Platte. Als alles getrocknet war, verschraubte ich die Buchstaben.

Die Rückenlehne ist insgesamt 166 cm lang. Die Platte mit den Buchstaben kam auf 133 cm Länge. Somit habe ich rechts und links noch Platz zu den seitlichen Latten. Ich fasste die Platte mit zwei Latten aus Douglasie oben und unten ein, indem ich eine Nut in die Latte sägte. Ich dimensionierte die Nut so, dass die Latte etwas höher als die Buchstaben steht, damit man sich bequem anlehnen kann. Zwischen Buchstaben und Latten sollte ca. 2 cm Luft sein.

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So soll es mal aussehen

Ich sägte also frohen Mutes die Nut in die Latte und merkte dann, dass ich die Nut falschherum angezeichnet und somit auch falsch gesägt hatte. Da ich keine große Lust hatte mich aufzuregen, sägte ich einfach das ausgesägte Stück auf das gewünschte Maß und leimte es in die Fuge, so dass alles wieder passte.

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die korrigierte Nut…

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die obere und untere Einfassung des Buchstabenbretts mit Führungslöchern für die Verschraubung von Außen

 

 

 

 

 

 

 

 

Rechts und links setzte ich zwei Latten, die hochkant zwischen der Rückenlehnenober- und unterkante sitzen. Ich verschraubte sie mit versenkten Schrauben an den Latten. Später habe ich in die 10 mm Senklöcher mit Holzdübeln verschlossen und geschliffen.

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In die Stirnseiten der Latten fräste ich meine berühmten Flachdübel ein, so dass ich eine stabile Verbindung erhielt.

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Die Frässchablone wieder im Einsatz

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Die Nuten für die Flachdübel wurden in die obere und untere Latte der rückenlehne gefräst

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Brett mit den Buchstaben habe ich noch nicht fest in diesen inneren Rahmen montiert. Es würde beim späteren Lackieren nur stören.

Nun konnte ich den Rahmen für die Rückenlehne wie gewohnt mit seitlichen Douglasieleisten fertigstellen.

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So sieht sie aus die Rückenlehne!

Im Gegensatz zu meinen anderen Bänken schraubte ich hier viel von Außen. Das lag zum Einen an der knapp bemessenen Zeit, die mir blieb und daran, dass diese Bank (von meiner Frau) lackiert werden sollte.

Das tat sie dann auch, nachdem ich die Sitzbretter angeschraubt habe.

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Das Unterteil der Bank – lackiert und umgedreht

Während sie lackierte, stellte ich die Armlehnen aus Douglasie her. Mit meinem Tellerschleifer rundete ich die vordere Kante ab und klinkte hinten den Teil zu Rückenlehne aus.

Als alles lackiert war, schraubte ich die Buchstabenplatte von hinten in den Rahmen, schraubte die Armlehnen an und wir lackierten die restlichen Stellen – mit der Taschenlampe, weil es mittlerweile draußen dunkel war… Deshalb gibt es von diesem Bauabschnitt auch keine Bilder…

So sieht sie nun aus:

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Die fertige Bank

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…und von der Seite

 

 

 

 

 

 

Was würde ich nun anders machen?

Grundsätzlich hat sich die Konstruktion bewährt. Aber ich werde beim nächsten Bau einer lackierten Bank viel mehr auf das Finnish achten. Ich habe die Sitzbretter nach dem Zusammenschrauben nicht nochmal geschliffen, was man leider ganz deutlich sieht. Weiterhin habe ich die einzelnen Teile nicht genug gespachtelt und geschliffen, so dass man die vielen Kinken und Löcher ziemlich deutlich sieht.

Das Wichtigste ist aber, dass sie gut zu dem Laden passt:

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Ich finde, das tut sie wirklich. Und sollte jemand diese Bank klauen, macht er erstens Werbung für den Laden und ich habe zweitens die Möglichkeit eine Version 2.0 zu erstellen…

Ein Gedanke zu „Zwischendurch-Projekt vollendet

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