Archiv der Kategorie: Werkstatt

Hier werden Projekte rund um das Thema Werkstatt beschrieben

Schleifrolle selbst gebaut

Mit meinem Tellerschleifer bin ich ja bekanntlich hoch zufrieden.

Ich hatte allerdings vermehrt die Situation, dass ich Innenradien schleifen wollte und mit meinem Tellerschleifer einfach nicht weiter kam.

Was ich brauchte war eine Schleifrolle für meine Tischbohrmaschine und vielleicht im nächsten Step einen passenden Schleiftisch.

Im Internet fand ich einige interessante Anleitungen, denen ich folgte.

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Vorderzange selber bauen

Vor vielen Jahren habe ich durch einen großen Zufall für 2 DM (ups.. tatsächlich vor vielen Jahren…) einen 100 mm breiten Schraubstock gekauft.

Den Schraubstock habe ich auf eine Multiplexplatte geschraubt, die ich an vier M10 Gewindebolzen, die aus meiner Werkbank ragen montieren kann. Die Montage erfolgt mit Flügelmuttern, so dass der Abbau schnell von statten geht.

 

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Bei der Arbeit mit Holz weist so ein normaler Schraubstock erhebliche Nachteile auf. Man benötigt Backenschoner, um einzuspannende Holzteile nicht zu beschädigen und die Auflagefläche ist mit 100 mm Breite häufig zu gering.

 

Was mir fehlte war eine Vorderzange an meiner Werkbank!

 

Nun ist meine Werkbank ca. 200 Jahre alt und hat eine Hinterzange und eine einfache Spannvorrichtung mit einer Spindel (ich weiss nicht, wie man so etwas nennt…)

 

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Spindeldings…

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Hinterzange…

 

Die Idee war, eine einfache Vorderzange mit zwei M24 Gewindestangen (diese Lösung fiel mir im Baumarkt ein), einem feststehenden Teil und einer verstellbaren Backe. Die Vorderzange sollte so wie der Schraubstock auf einer Multiplexplatte montiert sein, damit ich sie schnell auf- und abbauen kann.

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Also ab in den Keller…

 

 

Kreisschneidevorrichtung für die Bandsäge selbst gebaut

Für die Projekte Tellerschleifer und später Wikingerschilde brauchte ich runde Holzscheiben.

Vor langer Zeit fand ich bei youtube ein Video, wo sich jemand so eine Kreisschneidevorrichtung selbst baute. Ich finde es nicht wieder deshalb habe eine nach meinen Vorstellungen gebaut.

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Die Steinmetzschaltung oder wie betreibe ich einen 400V Motor mit 230V?


Demnächst erscheint hier der Beitrag, wie ich meinen Tellerschleifer baute.

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Mein Tellerschleifer fast fertig

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Mein Tellerschleifer in der Rohfassung…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ergänzend dazu beschreibe ich hier schon mal, wie ich den 400V Drehstrommotor so umbaute, dass ich ihn mit 230V betreiben kann.

Diese Drehstrommotore findet man zum Teil sehr günstig im Internet vor allem bei Ebay-Kleinanzeigen. Es macht also durchaus Sinn, sich mit der Thematik des Anschlusses zu beschäftigen, wenn mann so wie ich keine 400 V Kraftstromsteckdose hat.

Ich erinnerte mich an meine Ausbildung und … die Steinmetzschaltung. Nachdem ich mein altes Tabellenbuch ausgegraben hatte, war ich wieder im Thema und konnte den zum Betrieb notwendigen Kondensator berechnen und bestellen.

Ich habe bei diesem Artikel bewußt auf fachmännisches Kauderwelsch verzichtet. Sollte jemand Fragen zu diesem Thema haben, könnt Ihr mir gerne eine Mail (frank.rath@kellerwerker.de) schicken oder über die Kommentarfunktion schreiben.

Hier gehts zum Artikel über die Steinmetzschaltung

Frässchablone – Nachtrag

Ich habe bereits drei Geländerelemente mit meinen Frässchablonen gebaut und bin sehr zufrieden.

Hatte ich seinerzeit nichts hilfreiches aus dem Internet zum Thema “Flachdübelverbindungen selbst herstellen” gefunden, so muss ich mich nunmehr korrigieren.

Nachdem ich durch Zufall herausgefand, dass die englische Bezeichnung “loose Tenon joint” lautet, eröffneten sich mir völlig neue Informationswelten…

Dutzende unterschiedlicher Lösungsansätze und clevere Ideen finden sich unter anderem auf youtube.

Hier findet Ihr den Link zu einer kommerziellen Lösung, die meiner Schablone ähnelt:

http://www.mortisepal.com/

Hier findet Ihr selfmade-Lösungen, die mir gut gefallen:

http://youtu.be/KRwYMPox41s

http://youtu.be/zORuOdjasMo

Ich habe also nunmehr erkannt, dass es sich bei diesem Thema keinesfalls um ein neues handelt und dass ich nicht wirklich eine neue Revolution in Gang setzen werde… 😉

 

Allerdings finde ich meine Vorrichtung schon schick…

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Frässchablone für Flachdübelverbindung

Foto 31.05.14 06 41 01Für das Balkondeck-Projekt musste ich nun als nächsten Schritt die Geländer bauen.

Vorgesehen habe ich mehrere Elemente, die aus einem Handlauf, Füllbretter und einem unteren Abschlußbrett bestehen.

Ursprünglich wollte ich die Füllbretter mit den Ober- und Unterseiten mit Holzdübeln verbinden. Allerdings muss ich dabei sehr genau arbeiten und das kostet Zeit.

In einem Video von Norm Abram (New Yankee Workshop) habe ich gesehen, wie Norm eine Tür mit selbstgemachten Flachdübeln baut. Er fräste dazu in die jeweils zu verbindenen Teile eine Fuge und leimte einen breiten, rechteckigen, selbstgebauten Flachdübel ein. Der Vorteil dieser Verbindung ist, dass man immer noch Spielraum zur Korrektur hat und das diese Verbindung sehr stabil ist. Leider finde ich das Video nicht mehr, deshalb gibt es auch hier keinen Link. René hat den Link gefunden: Link zum Video

Vielen Dank dafür!

Um die Fugen zu erstellen ist es am einfachsten eine Frässchablone zu nutzen.

Ich fand nirgendwo eine Anleitung oder ein adäquates gegen Geld zu erwerbendes Objekt. Also probierte ich etwas herum und bestellte mir einfach einen 10mm Spiralnutfräser, um meine Motivation etwas zu steigern.

Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden! Ich habe zwei unterschiedliche Schablonen gebaut, mit denen ich sowohl eine Nut ins Hirnholz, als auch eine Nut Ins Langholz herstellen kann.

Weiterhin habe ich mir aus Holzresten erstmal  100 Flachdübel hergestellt, um die ersten Geländerelemente zu bauen.

Gerade als ich mit der Schablone fertig war, entdeckte ich von Heiko Rech ein tolles Video über Frässchablonen bei youtube … Er arbeitet hier allerdings mit einer Kopierhülse für die Oberfräse, die ich nicht mehr habe.

Hier gehts zu Baubeschreibung!

Hier findet Ihr das Video von Heiko Rech

Holzlampe selber bauen

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Holzlampe aus Restholz

Für meine Standbohrmaschine brauchte ich eine Lampe.

Da ich keine Lust auf eine – in meinen Augen – überteuerte Plastiklampe hatte, beschloss ich eine zu bauen.

In eine der zahlreichen Lifestyle-Zeitschriften meiner Frau, sah ich vor einiger Zeit eine Designerlampe aus Holz, die mir gefiel. Die ist zwar auch überteuert aber wenigstens ist sie aus Holz.

Also ran an die Restekiste und ohne große Planung eine Lampe zusammenbauen!

Während der “Bauarbeiten”, fiel mir ein Video von Izzy Swan ein, in dem er zeigte, wie man mit “Wedgies” – also mit Holzkeilen, Holzteile zum Leimen fixierte. Das wollte ich auch ausprobieren, weil der Lampenkorb nicht gerade sein sollte. Die Teile lassen sich deshalb schlecht mit Schraubzwingen zusammenhalten.

Statt Muttern habe ich einfach aus Resten einer Birken-Multiplexplatte Holzmuttern gesägt und mit einem Gewinde versehen.

Ursprünglich wollte ich die Lampe gleichzeitig als Halter für meinen Staubsaugerschlauch nutzen, aber die Lampenfunktion hat sich durchgesetzt. Vielleicht baue ich nochmal einen Staubsaugerhalter.

 Hier gehts zur Baubeschreibung