Archiv der Kategorie: Projekte

Projekte werden hier kurz vorgestellt

Kreisschneidevorrichtung für die Bandsäge selbst gebaut

Für die Projekte Tellerschleifer und später Wikingerschilde brauchte ich runde Holzscheiben.

Vor langer Zeit fand ich bei youtube ein Video, wo sich jemand so eine Kreisschneidevorrichtung selbst baute. Ich finde es nicht wieder deshalb habe eine nach meinen Vorstellungen gebaut.

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Die Steinmetzschaltung oder wie betreibe ich einen 400V Motor mit 230V?


Demnächst erscheint hier der Beitrag, wie ich meinen Tellerschleifer baute.

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Mein Tellerschleifer fast fertig

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Mein Tellerschleifer in der Rohfassung…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ergänzend dazu beschreibe ich hier schon mal, wie ich den 400V Drehstrommotor so umbaute, dass ich ihn mit 230V betreiben kann.

Diese Drehstrommotore findet man zum Teil sehr günstig im Internet vor allem bei Ebay-Kleinanzeigen. Es macht also durchaus Sinn, sich mit der Thematik des Anschlusses zu beschäftigen, wenn mann so wie ich keine 400 V Kraftstromsteckdose hat.

Ich erinnerte mich an meine Ausbildung und … die Steinmetzschaltung. Nachdem ich mein altes Tabellenbuch ausgegraben hatte, war ich wieder im Thema und konnte den zum Betrieb notwendigen Kondensator berechnen und bestellen.

Ich habe bei diesem Artikel bewußt auf fachmännisches Kauderwelsch verzichtet. Sollte jemand Fragen zu diesem Thema haben, könnt Ihr mir gerne eine Mail (frank.rath@kellerwerker.de) schicken oder über die Kommentarfunktion schreiben.

Hier gehts zum Artikel über die Steinmetzschaltung

Balkondeck – Endspurt

Das Gerüst, das die Arbeiten an dem Balkondeck blockierten ist nun abgebaut und ich began mit den Restarbeiten.

Zum einen habe ich die restliche Beplankung gelegt.

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Es folgten die ersten drei Geländerelemente, die ich anbaute.

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Nun folgte das Treppengeländer. Der untere und der obere Pfosten sollten einfach mit zwei Latten verbunden werden, wobei die obere Latte als Handlauf dient und entsprechend gerundet und geschliffen werden soll.

Um die richtige Länge zu ermitteln, befestigte ich eine Latte mit zwei Zwingen an den Pfosten und wollte die Sägekanten anzeichnen.

Zu meinem Erstaunen stellte ich fest, dass das Geländer viel zu niedrig war… Auch stimmten die Höhen nicht.

Beide Pfosten hatten die gleiche Länge von der Oberkante der Treppen aus gemessen. Trotzdem passte es nicht… Die Lösung kam wieder einmal beim Duschen…

Weiterhin habe ich endlich die restlichen Arbeiten erledigt, so dass das Balkondeck-Projekt nun abgeschlossen ist.

Hier gehts zum letzten Teil der Balkon-Story

Zwischendurch-Projekt vollendet

Nachdem ich mir lange Gedanken über die Art der Rückenlehnenkonstruktion gemacht habe, folgte ich einfach einer Eingebung, die ich wieder mal beim Duschen erhielt.

Ich sah Bilder vor mir mit dem eingelassenem Namen des Friseursalons, in dem meine Frau arbeitet. Die Buchstaben waren schwarz, der Hintergrund weiss, die Bank grau… Halleluljah!

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Die Vision…

Nachdem ich mir das Duschgel endlich aus den Augen gewaschen habe, fragte ich mich, ob so eine Lösung nicht doch zu realisieren sein. Meine Frau fand die Idee toll und ich hatte somit einen Arbeitsauftrag.

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Die Hasenvilla – der perfekte Hasenkäfig?

Nach ungefähr sieben Jahren ist unser geliebtes Zwergkaninchen “Klopfer” in den Zwergkaninchen-Himmel aufgestiegen.

Meine beiden Kinder ließen nicht den geringsten Zweifel daran, dass unmittelbar für adäquaten Ersatz gesorgt werden muss. Erstaunlich schnell wurden meine Frau und die Kinder fündig und wir holten zwei niedliche Zwergkaninchen von einem Bauernhof.

Der alte Hasenstall war für ein Kaninchen vorgesehen und nun musste zwei untergebracht werden.

Also ab in die Werkstatt und eine Vorplanung erstellen.

Ich habe immer noch die alten sägerauhen Schalbretter liegen und beschloss, daraus den Stall zu fertigen.

Den letzten Hasenkäfig habe ich seinerzeit auch selbst gebaut, im Laufe der Jahre fielen mir immer mehr Dinge dazu ein, um z.B. das Reinigen zu erleichtern. Ich beschloss also, dass sich die ganze Front öffnen lassen sollte. Wie das gehen sollte, war mir aber noch nicht klar.

Der Standort war aber soweit klar – unter unserem Balkon. Nur wollte ich diesen toten Raum dieses mal besser ausnutzen.

Meine Frau hatte klare optische Vorstellungen und so verbrachte ich meine erste Urlaubswoche mit der Konstruktion der neuen Hasenvilla…

Hier seht Ihr das Ergebnis:

Der Käfig besteht aus 25mm starken Fichtenleimplatten (selbst geleimt) und steht auf sieben Beinen. Er ist 200 cm breit, eine Hälfte ist ca. 80 cm , die andere Hälfte ist 50 cm tief. Die Front läßt sich nach oben schwenken, so dass das Reinigen problemlos von statten geht. Neben der Tür habe ich ein Fenster aus Plexiglas eingesetzt und mit einem Holzrahmen fixiert. Über eine nach Zwergenkaninchen-ergonomischen Gesichtspunkten konzipierte Treppe gelangen die Bewohner auf eine Galerie. Der Käfig wurde mit einer blauen Lasur behandelt, die Rahmen und Eckleisten wurden mit einer kalkweißen Lasur gestrichen.

Kostenfaktor ca. 50,00 € (Lasuren und Eisenwaren), Bauzeit 5 (Urlaubs-)Tage

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Die Hasenvilla

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Die Hasenvilla mit geöffneter Front

 

 

 

 

 

 

Nachdem die Lasur einen Tag getrocknet war, zogen die Kaninchen ein und fühlen sich nach ersten Nachfragen sehr wohl.

Eine Baubeschreibung folgt demnächst.

Zwischendurch-Projekt

Die WM ist sicherlich nicht der einzige Grund, warum ich solange keine neuen Artikel in diesem Blog schrieb. Es ist aber nicht so, dass in meiner Werkstatt nichts passiert ist.

Für meine Frau baue ich gerade an einer Bank. In dem Laden, wo sie arbeitet wurde gerade die Bank entwendet, auf der die Kunden zum Rauchen relaxen konnten. Es handelt sich also um einen Notfall…

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Wenn man nicht ganz bei der Sache ist…

Ich habe mit meinen Frässchablonen drei Geländerelemente angefertigt und die Einzelteile so eingepaßt, dass sie gut aussehen.

Der nächste Schritt bestand im Zusammenleimen. Also das erste Geländer auseinander nehmen, alle Teile so platzieren, dass sie wieder korrekt eingesetzt werden können.

Ich habe mich für wasserfesten Weißleim D3 entschieden, weil dieser für die versteckten Holzverbindungen mehr als ausreichend sei – so der Tischler meines Vertrauens.

Super… Leim habe ich ordentlich mit dem Pinsel aufgetragen, die Teile zusammengesteckt, ordentlich ausgerichtet und mit den Schraubzwingen fixiert. Sieht super aus!

GeländerWährend der Leim am abbinden war, nutzte ich die Zeit und räumte meine Werkstatt etwas auf. Nach geraumer Zeit lichtete sich das Chaos und ich räumt unter anderem die Leimflasche weg, die ich gerade benutzte. Beim Wegstellen nahm ich aus den Augenwinkeln den Flaschenaufdruck “D2-Leim” wahr. Ich stellte den Leim ins Regal, ging nach draußen… stürmte wieder in die Werkstatt, riss die Leimflasche vom Regal und las den Aufdruck nochmal. Und nochmal… und nochmal.

zum Verwechseln ähnlich...

zum Verwechseln ähnlich…

Nachdem ich aktzeptiert hatte, dass ich den falschen Leim genommen habe, stellte ich nicht unerwartet fest, dass der Leim bereits angezogen hatte und ich die Verbindungen niemals ohne Schäden lösen würde können.

Ich zitierte sehr laut ein paar Passagen aus schmutzigen Seemannlieder, gefolgt von drei, vier Tritten gegen die Stahltür mit anschließendem D2-Leimflaschen-Weitwurf.

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Balkon – Balkondeck

Nachdem ich die Posten gesetzt und die Träger darauf montiert habe, ging es nun um die Unterkonstruktion und das Montieren der Bohlen.

Meine Nachbarn haben sich für die feine Seite entschieden. Für die, die sich noch nicht mit Terassenbohlen beschäftigt haben: es gibt eine Seite, die fein geriffelt ist und eine mit groben Riffeln. Ursprünglich dienten die groben Riffeln dazu, dass sich die Bohle nicht so stark verzieht. Ich persönlich finde die feineren Riffeln besser, weil es sich angenehmer barfuß darübergehen läßt.

Auf dem alten Balkon habe ich bereits die Unterkondtruktion in Form von 45mm breiten und 45mm hohen Latten ausgelegt. Der Abstand der Latten beträgt etwa 45cm. Unter die Latten habe ich 45mm breite Abschnitte einer Bautenschutzmatte getackert.

Quer zu den Trägern legte ich die 90x45mm Latten auch im Abstand von etwa 45 cm aus.

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die Unterkonstruktion

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durch die 90mm hohen Latten ergibt sich eine Ebene mit den 45mm Latten auf dem alten Balkon

 

 

 

 

 

 

Die 90er Latten sind 5 Meter lang, deshalb mussten die drei, die ganz durch den “Schlauch” führten, um etwa 3 Meter verlängert werden. Ich ließ die Latten etwa 30 cm überlappen und schraubte sie zusammen. Die gesamte Unterkonstruktion wird schwimmend verlegt, damit das Holz arbeiten kann.

Bevor ich nun das Deck mit den Bohlen belegte, montierte ich die Pfosten für das Geländer an jeden zweiten Träger. Dazu habe ich vorher für die Ecküberblattung sowohl an den Trägern, als auch an den Pfosten die Stirnseiten ausgeklinkt.

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Pfosten mit einer Ecküberblattung verbunden

Die Pfosten habe ich dann mit zwei Schlossschrauben verbunden

Wegen der Optik, habe ich die Bohlen rechtwinklig zur Wand rechts vom alten Balkon ausgerichtet.

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das belegte Deck

Die Bohlen wurden nun mit jeweils zwei Schrauben pro Latte verschraubt. Damit ich ein gleichmäßiges Schraubenbild erhielt, baute ich mir aus zwei Reststücken einen Holzwinkel an dem ich die Schraubenabstände anzeichnete.

Wie auf dem Bild oben zu erkennen ist, wird am Nebenhaus die Fassade gedämmt, so dass ich den “Schlauch” noch nicht belegen kann. Außerdem habe ich die letzten Bohlen zur Treppe hin noch nicht gelegt, weil ich noch genau ermitteln musste, wo die Treppe anfängt.

Es folgt also als nächster Schritt die Treppe.

Die Baubeschreibung dafür findest Du hier.

 

Balkondeck – Die Treppe

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die neue Treppe

 

 

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die alte Treppe…

 

 

 

 

 

 

Einer der Hauptgründe, warum ich dieses doch recht umfangreiche Projekt “Balkondeck” für meine Nachbarn anging, war die alte Treppe.

Sie wurde vor drei Jahren nachträglich von einem (angeblich gelernten) Maurer gebaut. Die Stufen waren nicht nur allesamt schief, sondern die Trittflächen waren auch unterschiedlich tief. Von 12 cm bis 18 cm war alles dabei.

Geht man eine Treppe rauf oder runter, merkt man unbewußt, ob die Trittflächen oder die Höhen unterschiedlich sind. Man geht bei einer unregelmäßig gebauten Treppe unsicherer.

Ich persönlich habe mich zweimal beim “Abstieg” professionell abgerollt, weil ich eine Stufe nicht richtig erwischt habe. Colt Seavers wäre stolz auf mich gewesen…

Es war mir also tatsächlich eine Herzensangelegenheit, diesen Zustand zu verändern.

Es gibt ziemlich strenge Normen und Vorgaben, wie groß die Trittfläche und wie hoch eine Stufe zu sein hat. Hat man sich damit erstmal beschäftigt, stellt sich natürlich die Frage, wie kriege ich eine vernünftige Unterkonstruktion hin, die nicht nach einem Jahr weggegammelt ist.

Mit all diesen Fragen beschäftigt sich dieser Beitrag.

Hier gehts zur Baubeschreibung

Und hier gehts zur Treppenberechnung

Vorschau auf kommende Projekte

 

Um die Spannung ins Unermessliche zu treiben, zeige ich hier ein paar “Blitzlichter”, von den in nächster Zeit hier erscheinenden Projekten:

Frästisch verstaut

Frästisch, der als Aufsatz für meinen Arbeitstisch ausgelegt ist. Wird er nicht gerade gebraucht, hängt er mit dem Anschlag an der Wand.

Zyklonabscheider mit Staubsauger

Zyklonabscheider, der zusammen mit meinem alten Industriestaubsauger auf einem Wagen befestigt ist. Er ist das Herzstück meiner zentralen Absauganlage.

Leimhilfen

Leimhilfen, mit denen ich Werkstücke rechtwinklig zusammenhalten kann, um sie ordentlich zu verleimen.

 

 

 

Kinderschreibtisch, höhenverstellbar

Kinderschreibtisch, der mitwächst, inklusive Schublade und Ablage.

Holzlampe

EIne verstellbare Lampe aus Holzresten

Tellerschleifer

Mein Tellerschleifer, der an die zentrale Absaugung angeschlossen wird.

Ehebett mit großer Schublade

Ein Ehebett mit Wänden aus IKEA-Arbeitsplatten und einer großen Schublade, die nach vorne aufgeht.

vielseitiger Arbeitsbock

Ein vielseitigert Arbeitsbock nach einer Vorlage aus dem Internet

Holzdübelschneider

Eine einfache Vorrichtung um Holzdübel in unterschiedlichen Größen herzustellen.

Vogelhaus deluxe

Ein zweistöckiges Vogelhaus mit Gaube

mobile Vorderzange für die Werkbank

EIne massive Vorderzange, die mit Flügelmuttern auf meiner Werkbank befestigt werden kann.

Wikinger-Schild "Ohnezahn"

Wikinger-Schild “Ohnezahn”