Um die Spannung ins Unermessliche zu treiben, zeige ich hier ein paar “Blitzlichter”, von den in nächster Zeit hier erscheinenden Projekten:
Um die Spannung ins Unermessliche zu treiben, zeige ich hier ein paar “Blitzlichter”, von den in nächster Zeit hier erscheinenden Projekten:
Meine Nachbarn haben hinten zum Garten raus, einen kleinen Balkon, über den man über eine Treppe in den Garten gelangt.
Der Balkon ist recht schmal und die Treppe ist aufgrund ihrer Bauweise lebensgefährlich. Die Treppenstufen sind teilweise 12 cm tief und alle Tritthöhen sind eigentlich alle unterschiedlich.
Zum Nachbargrundstück sind noch ca. 1,5 Meter freier Platz, der nicht genutzt werden kann, weil er wie ein Schlauch 8 Meter zwischen Haus und Grundstücksgrenze lang führt.
Irgendwann beim Grillen hatte ich die Idee, dass man diesen Platz ja mit einem Holzdeck besser nutzen könne und überlegte mir, wie das zu bewerkstelligen sei.
Der Balkon ist etwa 1,3 Meter hoch, das heißt, das Holzdeck muss in dem Schlauch auf Pfosten stehen, so dass man über dem alten Balkon und in dem Schlauch eine Ebene hätte.
Meine Nachbarn fanden die Idee gut und so spann ich den Faden weiter.
Wir waren uns einig, dass wir ausreichend Pfosten mit Trägern einbetonieren und darauf das Holzdeck bauen. Das Geländer, sowie die Treppen werden aus dem gleichen Holz – nämlich Lärche, gebaut. Hier findet Ihr die Planungsskizze: Balkon Deck mit Geländer
Nach langem Hin- und Her und einer Winterpause, die ich für Planungsarbeiten nutzte, kam im März das bestellte Material.
Zum Einbetonieren der Pfosten nahm ich H-Pfostenanker. Die Pfosten selbst, sowie die Träger sind aus Lärche (90×90). Die Pfosten haben alle einen Abstand von 1 Meter zueinander und die Träger liegen auf den Pfosten mit einem Abstand von 65 cm. Die Träger werden mit 8x200er Tellerschrauben und 8x200er Holzbauschrauben montiert. Das hält…!
Auf die Träger kommen Lärche-Latten (90×45) und darauf dann die Lärchen-Riffelbohlen, die mit Edelstahlschrauben verschraubt werden.
Da der Balkon krumm und schief ist, musste ich die die Unterkonstruktion mit 6mm Bauschutzmatten-Abschnitten ausgleichen. Da wo Holz und Beton aufeinander treffen lege ich sowieso Bauschutzmatten-Abschnitte unter (konstruktiver Holzsschutz).
Die Unterkonstruktion, sowie das Deck und das Geländer werden mit einem speziellen Lärchenöl aus dem Baumarkt behandelt.
Der Ablauf ist wie folgt geplant:
Die Punkte 1 bis 7 sind bis jetzt erledigt.
Es folgt nun eigentlich die Treppe, aber aufgrund des schlechten Wetters haben wir nun einen Baustop.
Anlaß genug, detaillierter auf die o.g. Punkte einzugehen. Ich werde also nicht wie bei den bisher erschienen Artikeln eine Baubeschreibung erstellen, sondern immer Etappenweise berichten.
Viel Spaß beim Lesen!
Baubeschreibung Pfostenanker setzen
Vor einigen Jahren brach der schöne Gartentisch unserer Nachbarn aus Altersgründen zusammen. Er stellte lange Zeit den Mittelpunkt für unsere regelmäßigen Nachbarschafts-Grillevents dar. Er war groß, massiv und einfach nur toll!
Da weder wir noch unsere Nachbarn einen adäquaten Ersatz in den einschlägigen Baumärkten finden konnten (Preis / Leistung passten gar nicht…), habe ich mir überlegt, wie so ein Tisch wohl beschaffen sein müsste, damit er alle unsere Anforderungen erfüllt.
Mit den Resten aus unserer letzten Umbauaktion baute ich also kräftig drauf los und erschuf den Prototyp der Gartentafel. Groß, massiv und einfach nur toll!
Kein Gewackel, kein Anstoßen der Knie beim Hinsetzen, kein “Weingläser-Massenunfall”, wenn mal jemand gegen den Tisch stößt und schick sah er auch aus…
Nach der ersten Einweihung erhielt ich von allen Seiten “Folgeaufträge” bei denen ich immer einige Verbesserungen einbrachte. Zu guter Letzt hat sich die Konstruktion, die ich hier beschreibe, für uns als ideal durchgesetzt.
Für mich ist weiterhin wichtig, dass ich den Tisch aus nur zwei Arten von Holz bauen kann: Glattkantbretter (95 x 21) und Konstruktionsvollholz (KVH 100 x 100), um die Kosten im Rahmen zu halten. Ursprünglich waren die Tischbeine auch aus den Glattkantbrettern, allerdings finde ich diese massiven Beine viel schöner.
Da der Tisch ziemlich groß ist (254 x 116 cm), habe ich eine teilbare Variante gebaut.
Klar, ich bin kein Tischler, aber bis jetzt hat sich noch keiner der zahlreichen Gartentafel-Besitzer beschwert…;-). Ich bitte deshalb in meiner Beschreibung auch um Nachsicht, wenn ich die Bauteile nicht fachgerecht benannt haben sollte…
Viel Spaß beim Nachbauen und Verbessern! Ich freue mich auf Euer Feedback!
Hier geht es zur Baubeschreibung
Für unsere Küche benötigen wir – jedenfalls nach meiner Ansicht – einen Buchständer.
Nicht, weil ich gerade zufällig Lust auf ein Mini-Projekt hatte, sondern um unsere schönen Kochbücher vor Flecken zu schützen… na ja.. OK… es gehört definitiv zu den Dingen, die zwar “nice to have” sind, aber eigentlich nur im Weg stehen und Platz vergeuden.
Also musste dieser zukünftige Staubfänger wenigstens wie eine Art Buch zu verstauen sein. Und es mussten meine frisch erworbenen Minimagneten zum Einsatz kommen, weil… äh.. ja.. weil das einfach Sinn macht.
Sollte bis hier der Eindruck entstanden sein, ich hätte ein Projekt entwickelt, nur um mal wieder einen Grund zu haben, meine Werkstatt aufzusuchen und etwas zu basteln… dem bescheinige ich hiermit ein hohes Maß an Menschenkenntniss… Ja, Ihr wißt offensichtlich wie es um die Freizeit eines berufstätigen, verheirateten Enddreißiger mit eigenem Haus und zwei Schulkindern geht…
Also los gehts!
Schon lange habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie ich eine Gartenbank selber bauen würde.
Es gab auch bereits diverse Baupläne, die ich allerdings nie zu Ende gedacht habe.
Als dann mein Nachbar aber mal erwähnte, er hätte gerne eine Gartenbank für seinen Balkon, war ich nicht mehr zu bremsen. Gartenbank? Gerne!
Ich entschied mich (in seinem Namen und zu seinem Besten…) für Douglasie aus dem Baumarkt. Ich bin ein Freund davon, möglichst immer nur eine Art von Holzbrettern oder Balken für ein Projekt zu verwenden. In diesem Fall sind die Balkenmaße 70 x 35 mm.
Weiterhin wollte ich keine sichtbaren Schraubenköpfe haben. Ich endeckte dabei den PU-Kleber (D4) aus dem Internet für mich… cooles Zeugs! Statt Zapfenverbindungen entschied ich mich für 10 mm Holzdübel – eben mit dem PU-Kleber. Die Einlegebretter der Sitzfläche sind zusätzlich von unten mit Edelstahlschrauben befestigt.
Herausgekommen ist eine schicke und wirklich gemütliche Gartenbank, die ich sicherlich noch einige male bauen werde (wir haben eine große Nachbarschaft…)
Der Vorteil an dieser Konstruktion ist, dass eigentlich kein großer Maschinenpark erforderlich ist, so dass auch Beginner diese Gartenbank selber bauen können. Es empfiehlt sich eventuell die eine oder andere Maschine aus dem Baumarkt für einen Tag zu leihen, z.B. eine Kappsäge, eine Stichsäge. Aber das ist ja eigentlich keine große Sache mehr… und vielleicht hat ja auch der nette Nachbar so eine Maschine.
Viel Spaß beim Lesen und Nachbauen!
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