Mein Schwiegervater hat von uns zwei Sessel geschenkt bekommen, die wir nicht mehr nutzen. Dazu hat er sich einen kleinen Beistelltisch gewünscht. Mein erster Gedanke: “so einen Beistelltisch kann ich doch selber bauen…!” Allerdings habe ich im Moment recht wenig Zeit, deshalb musste die ganze Konstruktion sehr simpel und schnell zu bauen sein.
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Ladenbau für einen Friseursalon – Möbelbau
Da nun die Planung abgeschlossen ist, geht es nun in den Keller um die Komponenten zu bauen.
Ich brauche 8 Ständer und 7 Ablageplatten, sowie 8 Wandwinkel und 8 Verbinder.
Ich habe dafür aus dem Baumarkt folgende Materialien besorgt:
20 Stk. Leimholz 800×400
8 Stk. Leimholz 2000×400
Osmo Dekorwachs Transparent “Nussbaum”
ein paar Schrauben, und 30 mm Pins für meinen Elektrotacker
Alles in allem habe ich etwa 200 € bezahlt.
Ladenbau für einen Friseursalon – die Planung
Meine Frau arbeitet als selbstständige Friseurin in einem Salon, in den sie sich eingemietet hat.
Dir als Stammleser ist es sicherlich nicht entgangen, dass meine Frau sehr kreativ ist, wenn es um Deko und Inneneinrichtung geht. So hat sie sich mit der Eigentümerin des Salons darauf verständigt, dass die alten Ablagen für die Kunden, auf denen sie die Kaffeetasse oder die Zeitschrift ablegen konnten, ausgetauscht werden sollen. Auch die Eigentümerin ist sehr kreativ…
Sie wollten also eine durchgehende Ablage in dem Farbton “Nußbaum mittel”, weil der bestehende Terrakotta-Fliesen-Fußboden (so was von 80er) mit einem Laminat ausgelegt werden soll, dass diesem Farbton in etwa entspricht. Nußbaum mittel…. merk es Dir…
Natürlich fing ich gleich Feuer für dieses Projekt, nahm alle erforderlichen Maße und überlegte mir, wie ich das Ganze konstruieren sollte.
Die Ablagen sollten massiv wirken, schlicht gestaltet sein und vor allem fest stehen. Es sollten keinerlei Winkel, z.B. für die Wandbefestigung und auch keinerlei Schrauben sichtbar sein.
So sah meine erste Skizze aus, die ich in mein Ideenbuch gekritzelt habe:
Ich dachte mir, um das Ganze kostengünstig zu gestalten, nehme ich einfach die günstigen Leimholzplatten (18 mm stark) aus dem Baumarkt (es heißt tatsächlich Hobby-Holz) und baue daraus die Ständer und auch die Ablageplatten.
Die Ständer konstruierte ich als Kästen, die aus drei Lagen Leimholzplatten bestehen, wobei nur die Wangen rechts und links durchgehende Platten sind, in die Mitte kommt nur vorne und oben eine 30 mm breite Leiste (rosa), die ich aus einer der Platten gesägt habe. Hinten – also zur Wand hin und unten sind die Kästen offen.
Der (gelbe) Holzwinkel wird an die Wand geschraubt, der Kasten wird darüber geschoben und seitlich mit schwarzen Schrauben fixiert.
In die Aussparungen am oberen Rand des Ständers werden Leisten eingesetzt, mit denen die Ablageplatten verbunden werden.
Vorne und hinten sind am oberen Ende ebenfalls Aussparungen geplant, in der die Blendleisten der Ablageplatte sitzen. Die Ablageplatte besteht nur aus einer Deckplatte und jeweils einer angesetzten Blendleisten vorne und hinten.
Also alles ganz einfach und nun ab in den Keller – das Hobby-Holz wartet schon…
Der nächste Artikel beschäftigt sich mit dem Bau der Ablagetische, sowie der Behandlung der Oberfläche und folgt in den nächsten Tagen.
Bis bald!