Ein Projekt meiner Frau… wieder mal. Aber ich muss zugeben, sie hat die kreativeren Ideen.
In diesem Fall wünschte sie sich für die Außenbereich ihres Friseurladens neben der Bank ein repräsentatives Windlicht. Repräsentativ heißt in diesem Fall nicht nur schön, sondern vor allem groß.
Ich fertigte kurz ein Modell in Sketchup an, um die Dimensionen und die Seitenverhältnisse zu klären, denn detaillierte Angaben zu Höhe, Breite, Tiefe, Material usw. erhalte ich normalerweise nicht. Jetzt auch nicht….
So soll sie also aussehen. Höhe ca. 110 cm, Breite ca. 46 cm. Wenn das nicht repräsentativ ist, weiß ich auch nicht…
Es kam die Frage auf, ob wir Glas oder Plexiglas nehmen. Glas kostet in diesen Dimensionen etwa 12€ pro Scheibe (3 mm stark, auf Maß geschnitten und Kanten geschliffen), Plexiglas kostet in etwa das Gleiche, weil wir bei diesen Maßen jeweils eine ganze Platte (500x1000mm) zurecht schneiden müssten.
Da die Lampe aber auf dem Fußweg steht, hatte meine Frau in Hinblick auf die Gefahr von Bruchschäden berechtigte Bedenken.
Also haben wir uns für Plexiglas entschieden.
Das Holz stammt aus Dachlatten, die ich auf Maß gesägt und gehobelt habe.
Zum Vergleich: gehobelte Fichte (35x35mm) kostet als 2,5 m Latte 4 €. Vier Dachlatten (38×58 mm) á 2 m kosten zusammen 7,50€. Da ich die Möglichkeit hatte, mir die Latten selbst so zu konfigurieren, wie ich es wollte, entschied ich mich für die Dachlatten.
Für die Verbindung der Latten habe ich das erste Mal mein Undercover-Jig von Wolfcraft genutzt. Wolfcraft war so freundlich, es mir vor Längerem zur Verfügung zu stellen.
Für das Lackieren nutzte ich meine nagelneue Sprühpistole von Wagner (selbst gekauft…;-)).
Also, ab in den Keller…
Übrigens ist dieses Projekt die Ursache für meinen “Zeit-Artikel“, weil ich mich bei keinem Projekt so stark verschätzt habe, wie bei diesem…