Archiv des Autors: Frank Rath

Die teilbare Gartentafel

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Vor einigen Jahren brach der schöne Gartentisch unserer Nachbarn aus Altersgründen zusammen. Er stellte lange Zeit den Mittelpunkt für unsere regelmäßigen Nachbarschafts-Grillevents dar. Er war groß, massiv und einfach nur toll!
Da weder wir noch unsere Nachbarn einen adäquaten Ersatz in den einschlägigen Baumärkten finden konnten (Preis / Leistung passten gar nicht…), habe ich mir überlegt, wie so ein Tisch wohl beschaffen sein müsste, damit er alle unsere Anforderungen erfüllt.
Mit den Resten aus unserer letzten Umbauaktion baute ich also kräftig drauf los und erschuf den Prototyp der Gartentafel. Groß, massiv und einfach nur toll!
Kein Gewackel, kein Anstoßen der Knie beim Hinsetzen, kein “Weingläser-Massenunfall”, wenn mal jemand gegen den Tisch stößt und schick sah er auch aus…
Nach der ersten Einweihung erhielt ich von allen Seiten “Folgeaufträge” bei denen ich immer einige Verbesserungen einbrachte. Zu guter Letzt hat sich die Konstruktion, die ich hier beschreibe, für uns als ideal durchgesetzt.
Für mich ist weiterhin wichtig, dass ich den Tisch aus nur zwei Arten von Holz bauen kann: Glattkantbretter (95 x 21) und Konstruktionsvollholz (KVH 100 x 100), um die Kosten im Rahmen zu halten. Ursprünglich waren die Tischbeine auch aus den Glattkantbrettern, allerdings finde ich diese massiven Beine viel schöner.
Da der Tisch ziemlich groß ist (254 x 116 cm), habe ich eine teilbare Variante gebaut.
Klar, ich bin kein Tischler, aber bis jetzt hat sich noch keiner der zahlreichen Gartentafel-Besitzer beschwert…;-). Ich bitte deshalb in meiner Beschreibung auch um Nachsicht, wenn ich die Bauteile nicht fachgerecht benannt haben sollte…

Viel Spaß beim Nachbauen und Verbessern! Ich freue mich auf Euer Feedback!

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Buchständer mal anders

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Für unsere Küche benötigen wir – jedenfalls nach meiner Ansicht – einen Buchständer.

Nicht, weil ich gerade zufällig Lust auf ein Mini-Projekt hatte, sondern um unsere schönen Kochbücher vor Flecken zu schützen… na ja.. OK… es gehört definitiv zu den Dingen, die zwar “nice to have” sind, aber eigentlich nur im Weg stehen und Platz vergeuden.
Also musste dieser zukünftige Staubfänger wenigstens wie eine Art Buch zu verstauen sein. Und es mussten meine frisch erworbenen Minimagneten zum Einsatz kommen, weil… äh.. ja.. weil das einfach Sinn macht.
Sollte bis hier der Eindruck entstanden sein, ich hätte ein Projekt entwickelt, nur um mal wieder einen Grund zu haben, meine Werkstatt aufzusuchen und etwas zu basteln… dem bescheinige ich hiermit ein hohes Maß an Menschenkenntniss… Ja, Ihr wißt offensichtlich wie es um die Freizeit eines berufstätigen, verheirateten Enddreißiger mit eigenem Haus und zwei Schulkindern geht…
Also los gehts!

Gartenbank selber bauen

 

DIe Gartenbank mit Öl behandelt

Schon lange habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie ich eine Gartenbank selber bauen würde.

Es gab auch bereits diverse Baupläne, die ich allerdings nie zu Ende gedacht habe.
Als dann mein Nachbar aber mal erwähnte, er hätte gerne eine Gartenbank für seinen Balkon, war ich nicht mehr zu bremsen. Gartenbank? Gerne!

Ich entschied mich (in seinem Namen und zu seinem Besten…) für Douglasie aus dem Baumarkt. Ich bin ein Freund davon, möglichst immer nur eine Art von Holzbrettern oder Balken für ein Projekt zu verwenden. In diesem Fall sind die Balkenmaße 70 x 35 mm.
Weiterhin wollte ich keine sichtbaren Schraubenköpfe haben. Ich endeckte dabei den PU-Kleber (D4) aus dem Internet für mich… cooles Zeugs! Statt Zapfenverbindungen entschied ich mich für 10 mm Holzdübel – eben mit dem PU-Kleber. Die Einlegebretter der Sitzfläche sind zusätzlich von unten mit Edelstahlschrauben befestigt.

Herausgekommen ist eine schicke und wirklich gemütliche Gartenbank, die ich sicherlich noch einige male bauen werde (wir haben eine große Nachbarschaft…)

Der Vorteil an dieser Konstruktion ist, dass eigentlich kein großer Maschinenpark erforderlich ist, so dass auch Beginner diese Gartenbank selber bauen können. Es empfiehlt sich eventuell die eine oder andere Maschine aus dem Baumarkt für einen Tag zu leihen, z.B. eine Kappsäge, eine Stichsäge. Aber das ist ja eigentlich keine große Sache mehr… und vielleicht hat ja auch der nette Nachbar so eine Maschine.

Viel Spaß beim Lesen und Nachbauen!

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