Schweißgerät aufrüsten

… oder “pimp up my welder”!

Wie du als Stammleser natürlich weißt, besitze ich seit geraumer Zeit ein Schutzgas-Schweißgerät, welches ich bei einigen Projekten bereits fleißig im Einsatz hatte.

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Während dieser Einsätze zeigen sich natürlich die Schwachstellen, bzw. das Verbesserungspotential und irgendwie hatte ich das überaus dringende Bedürfnis, dieses Potential zu nutzen. Wer mich und meinen Blog kennt, ist sich schon jetzt gewiss, dass dabei irgendetwas schief läuft etwas zu lernen gibt und ich es aber überraschenderweise wieder hinkriege… ja, das war hier auch so… du kennst mich einfach zu gut…:-)

Folgende Dinge haben mich also beim Arbeiten mit dem Güde MIG 170 gestört:

  • zu kurzes Massekabel
  • zu kleine Masseklemme
  • zu kurzes Schlauchpaket
  • zu hoher Druckpunkt beim Schalter am Brenner

Folgende Lösungen habe ich mir dafür überlegt:

  • langes Massekabel
  • größere Masseklemme
  • längeres Schlauchpaket
  • anderen Brenner

Äh…, ja das klingt jetzt nicht sehr überraschend oder innovativ, aber um diese Lösungsansätze hinzukriegen, mussten umfangreiche Umbaumaßnahmen durchgeführt werden.

Die Masse-Geschichte wäre kein Problem. Anderes Kabel mit einer anderen Klemme anbasteln, fertig. Aber das wäre ja zu einfach. Für das Schlauchpaket geht das zum Beispiel nicht.

Ich habe aber herausgefunden, dass es sogenannte Euro-Anschlüsse für Schweißgeräte gibt. Das sind genormte Anschlüsse, die es dir erlauben, das Schlauchpaket unkompliziert auszutauschen. Für das Massekabel gibt es Bajonettverschlüsse in unterschiedlichen Größen, so dass du auch das Massekabel jederzeit tauschen kannst, ohne das ganze Gerät auseinander nehmen zu müssen. Diese Anschlüsse gibt es bei Ebay und rate mal, wer sich umgehend so etwas gekauft hat… 🙂

ABER (Jetzt kommts):

Es gibt Gründe, warum der Schalter an meinem Brenner so schwer zu schalten ging. Unter anderem wird mit ihm das Ventil für das Schutzgas betätigt, welches im Brenner sitzt. Der Gasdruck steht also bis zum Brenner ständig an. Das war auch der Grund, warum ich meine Gasflaschen bei Nichtgebrauch immer zugedreht habe… sie waren sonst am nächsten Tag leer… das Ventil war wohl nicht ganz dicht.

Um den Euro-Anschluss einbauen zu können, muss das Gas über ein Magnetventil geschaltet werden, weil der Brenner nur einen Schalter für den Schweißvorgang beinhaltet. Das Gas würde also ohne Magnetventil dauerhaft ausströmen. Also habe ich mir ein passendes Magnetventil gleich mitbestellt.

Folgende Materialien habe ich bestellt:

  • Magnetventil für Gasanschluss ca. 14 €
  • Schlauchpaket mit Brenner und Euro-Anschluss – 4 Meter ca. 30 €
  • Buchse Euro-Anschluss mit Kragen, Schlauch und Kabel ca. 17 €
  • Massekabel mit Klemme – 5 Meter ca. 35 €
  • Bajonett-Buchse für Massekabel ca. 5 €

Für diese ganzen tollen Sachen habe ich also etwa 100 € bezahlt. Find ich OK.

Ach ja… kurzer Hinweis in eigener Sache:

Der Umbau eines Schweißgerätes bedingt, dass man in der Elektrik, bzw in der Elektronik Veränderungen durchführt.

DAS IST NICHT GANZ UNGEFÄHRLICH!!!

Ich bin ein ausgebildeter Energieelektroniker, habe also zumindest ansatzweise Ahnung von der Materie. Bitte fummel nicht einfach an deinem Schweißgerät herum, wenn du nicht genau weißt, was du tust. Dieser Artikel soll lediglich der Unterhaltung dienen und ist

KEINE VERBINDLICHE ANLEITUNG!!!

Deshalb gehe ich auch nicht sehr stark auf die technischen Details ein. Du wirst gleich sehen, warum ich das so betone…

Umbau des Massekabels

Fangen wir mit dem einfachsten an: dem Ausbau des kurzen Massekabels und dem Einbau der Massebuchse.

Vom Trafo kommen der Plus- und der Minuspol an zwei Schraubklemmen an.

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Das neue Massekabel hat einen Querschnitt von 25 mm² und deshalb habe ich von der Klemme auch mit einem Stück 25 mm² Kabel die Verbindung zur Massebuchse hergestellt. Dazu habe ich passende Kabelschuhe aufgequetscht. Das kurze Stück Massekabel, sowie die 25 mm² Kabelschuhe habe in der Yacht-Abteilung im Baumarkt gekauft (Batteriezubehör). Die Massebuchse wird mit einer Kontermutter in die Blechverkleidung des Schweißgerätes verschraubt. Die vorhandene Öffnung hatte sogar eine Aussparung für die “Nase” der Buchse, so dass ich an der Öffnung keinerlei Veränderungen vorzunehmen brauchte. Die Nase verhindert später das Drehen der Buchse beim Einschrauben des Steckers. Der Kabelschuh des Massekabels wird einfach auf das vorhandene Gewinde aufgeschraubt… fertig!

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Ich war von dem Material und meinen unglaublichen Fähigkeiten so dermaßen beeindruckt, dass ich gleich den nächsten Schritt anging:

Einbau des Magnetventils

Das Magnetventil weist drei Anschlüsse in Form von Flachsteckern auf. Da es sich ja bei diesem Bauteil um eine Spule handelt, die angesteuert wird und dann das Ventil öffnet, ist es nicht schwer herauszufinden, welche die richtigen Anschlüsse sind. Ich habe mit meinem Messgerät gemessen, welche beiden Anschlüsse eine elektrische Verbindung hatten (Spule) und quetschte auf zwei flexible Leitungen jeweils einen Kabelschuh. Die Masse schloss ich an den Masseanschluss an, der vom Netzkabel kam. Doch jetzt wurde es kniffelig. Das Magnetventil soll nur dann aufmachen, wenn ich den Schalter drücke und schweißen will. Ich musste also den Anschluss des Trafos suchen und den Weg zu dem jeweiligen Schaltrelais finden. Da nahm ich die Spannungsversorgung für das Magnetventil ab und fertig… dachte ich… aber gehen wir weiter.

Das Magnetventil wurde mit zwei Schlauchtüllen geliefert, die eingedreht werden und wo der Schlauch nur darüber gezogen wird. Eine Schlauchtülle drehte ich durch das Blechgehäuse mit U-Scheibe und Gummidichtung in das Ventil, so dass es stramm innen am Gehäuse sitzt und dicht ist… dachte ich… aber gehen wir weiter.

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Einbau des Euro-Anschlusses

Davor hatte ich am meisten Respekt. Der Anschluss muss nicht nur an den “Pluspol” des Trafos angeschlossen werden, sondern er muss auch so sitzen, dass der Drahtvorschub den Schweißdraht gerade in die Seele des Schlauchpaketes führen kann. Auch hier war ich von der Qualität der bestellten Ware wirklich sehr angetan. Mit einem Stück 15 mm Siebdruckplatte konnte ich den Anschluss mit dem Montagekragen so am Gehäuse befestigen, dass alles richtig saß.

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Mit einem Stück 25 mm² Massekabel und zwei Kabelschuhen, wurde der Euro-Anschluss mit dem Trafo verbunden, den Schlauch führte ich zum Magnetventil und befestigte ihn an der Schlauchtülle mit einem Kabelbinder – nur zur Sicherheit…

Jetzt fehlten noch die beiden Leitungen, die vom Schalter des Brenners, bzw. des Euro-Anschlusses kamen. Sie mussten so an der Steuerplatine angeschlossen werden, dass das jeweilige Relais schalten kann. Auch das war nicht sehr schwer zu ermitteln. Ich folgte im Vorwege, also bevor ich das alte Schlauchpaket ausbaute, den Steuerkabeln und ermittelte die richtigen Anschlüsse. Auch hier kamen Kabelschuhe zum Einsatz.

Nachdem alles angeschlossen war, kam der Testlauf. Nun bin ich aufgrund meiner Ausbildung ziemlich vorsichtig, wenn ich umgebaute Geräte das erste Mal teste. Zum Glück!

Das Drama beginnt…

1. Akt: Strom lügt… eigentlich…

Ich stellte das Schweißgerät so hin, dass ich es von etwa zwei Metern Entfernung einschalten und den Schalter am Brenner betätigen konnte. Ich schaltete das Gerät ein und der Lüfter lief erwartungsgemäß an. Super. Ich betätigte den Schalter am Brenner und …. alles war dunkel…

Ein Hoch auf Gottfried Biegelmeier, dem Erfinder des FI-Schutzschalters!

Ja die Sicherung fiel und der Haupt-FI-Schutzschalter gleich mit. Hmmmm…

Ich trennte alles vom Netz, drückte Sicherung und FI wieder rein und machte mich auf die Fehlersuche. Augenscheinlich gab es keinerlei Schäden am Schweißgerät, keine Versengungen oder ähnliches.

ich verfolgte die neu angeschlossenen Leitungen und war mir sicher alles richtig angeschlossen zu haben. Ich zog die Ansteuerung für das Magnetventil ab und versuchte es nochmal. Gerät einschalten… Lüfter läuft… Schalter am Brenner betätigen… Drahtvorschub läuft… Hmmmm komisch. Der Fehler lag also an der Ansteuerung für das Magnetventil. Ich überprüfte alles nochmal und kam zu dem Schluss, dass sich alle Sicherheitseinrichtungen und auch der Strom an sich einfach nur geirrt hatten. Kann ja mal vorkommen… (Spätestens hier erkennst du die massive Baudiele, die sich vor meinem Kopf befand…) Im Nachhinein könnte ich mir immer noch in den A….rm beißen.

In der Gewissheit, dass sich Alles und Jeder außer mir irrte, schloss ich alles genauso an, wie vor dem Knall und probierte es nochmal aus. Das Ergebnis ist jedem normaldenkendem Heimwerker klar: es knallte wieder und diesmal waren auch zwei Leiterbahnen auf der Platine verraucht. Nachdem ich mit meinem Messgerät auf Fehlersuche ging, stellte ich schnell fest, dass das Steuerrelais seiner Empörung über mein stümperhaftes Verhalten mit kontinuierlichem Durchgang Ausdruck verlieh… Und erst jetzt fielt mir auf, dass ich …Simsalabim… die Anschlüsse am Magnetventil vertauscht hatte… Ich habe einen Kurzschluss hergestellt… zweimal hintereinander…! Bravo Kellerwerker!

Zum Jammern fehlte mir die Lust, also suchte ich im Internet nach einem Ersatzrelais und bestellte ein Neues in… Italien… über Ebay… wo sonst? In ganz Deutschland gab es keinen Ersatz. Also nochmal 12 € investiert und vier Tage warten, bis es geliefert wird. In der Zwischenzeit reparierte ich die Platine.

Statt einem kamen vier Relais. Ok nicht schlimm. Wenn du mal eines brauchst, schick mir eine Mail. Kostet nur 12€… Freundschaftspreis…:-).

Nachdem ich das Relais ausgetauscht und die Verdrahtung korrekt hergestellt hatte kam der Probelauf und die Begeisterung war wieder da! Es funktionierte tadellos… fast… na ja eigentlich stotterte der Lichtbogen beim Schweißen ständig. Okay, eine vernünftige Naht war nicht herzustellen… Hmmmm…

2. Akt: Kunststoff gibt auf Dauer nach

Die Ursache: der Drahtvorschub. Es lag weniger an der Kraft des Motors, als vielmehr an der Billig-Verarbeitung des Gehäuses. Alles Kunststoff. Das Kugellager, das den Gegendruck zur Antriebswalze aufbaut steckt in einem Kunststofflager, das im Laufe der Zeit ausgniedelte. (Ein weiterer Begriff für Manuels Heimwerker-Lexikon). Das eigentliche Problem ist aber die Lagerung der Antriebswelle.

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Sie eiert, weil sie nur durch ein Kunststofflager gehalten wird. Durch dieses Eiern hat der Drahtvorschub keine Kraft den Schweißdraht durch das ohnehin längere Schlauchpaket zu transportieren. Wenn dann noch das Schlauchpaket nicht ganz gerade liegt stottert der Drahtvorschub und der Lichtbogen reißt ständig ab.

Die Lösung: einen neuen Drahtvorschub kaufen. Ich habe gleich bei Ebay geschaut und eins gefunden. Nochmal 50 €. Aber Aufgeben war keine Option!

Der neue Drahtvorschub kam und ich überlegte also, wie ich ihn am besten einbauen könnte.

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Es traf sich ganz gut, dass der neue Drahtvorschub, etwa gleich groß ist, wie der alte. Trotzdem musste ich das Loch des Bleches, an dem der Drahtvorschub befestigt werden sollte, vergrößern. Oder?

Nö. Ich fand die ganze Blechgeschichte an dem Schweißgerät sowieso beschämend. Gerade dieses Blech, das etwas Stabilität für den Drahtvorschub geben sollte, wabbelte (Manuel…) wie Zeitungspapier. Die Lösung lag nahe, ein zusätzliches Blech einzusetzen.

Ich fertigte also ein 3 mm starkes Blech an, sägte die Ausschnitte für die Kabel und Schläuche und bohrte 5 mm Löcher für die Poppnieten, mit denen ich das Blech befestigen wollte.

Ich war nun soweit frei, was die Platzierung des Drahtvorschubs anging und musste somit den Euro-Anschluss nicht auch noch versetzen. Nur eine Stelle der großen Öffnung musste für den Euro-Anschluss mit dem Druckluftgeradeschleifer nachgearbeitet werden, weil das Blech nun mal 3 mm auftrug.  Na ja und die drei Bohrlöcher mussten zu Langlöchern umgearbeitet werden, weil ich ja nicht ganz genau wusste, wie der Anschluss sitzen musste… Also wieder eine riesen Fummelarbeit alles ganz einfach und schnell gemacht…

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Ich zeichnete den späteren Sitz des Drahtvorschubs an und flexte die Öffnung ein. Jetzt konnte ich die Löcher für die Durchgangsverschraubung, sowie für den Halter der Drahtrolle anzeichnen und bohren. Das Blech befestigte ich mit Poppnieten und setzte dann den Drahtvorschub ein.

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Alles wurde ordentlich befestigt. Ich setzte den Draht in die Seel und schob ihn die ersten paar Zentimeter von Hand ein. Nachdem ich die Kabel auf die Anschlüsse am Motor gesteckt hatte, startete ich den Testlauf.

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Trommelwirbel und… zack die Bohne… alles klappte wie am Schnürchen! Anfangs stotterte es ein wenig, aber der Draht musste ja auch erstmal durch das ganze Schlauchpaket geführt werden. Als er dann austrat und ich etwa 50 cm durchlaufen ließ, lief alles gleichmäßig.

Fertig!

Ach nee, doch nicht… Als ich so verträumt und selbstverliebt auf das innere meines schönen Schweißgerätes schaute, bemerkte ich ein sanftes Zischen. Nachdem ich mich drauf konzentrierte, fand ich die Leckage. Der Gasanschluss des Magnetventils war nicht dicht. Ich hatte ihn nur mit einer Dichtung versehen, die ich von außen zwischen Blechwand und Schlauchtülle anbrachte. Das reichte nicht, aber eine zweite Dichtung, die hinter der Blechwand sitzen sollte passte wegen des kurzen Gewindeteils nicht auf die Schlauchtülle. Kurzerhand schaltete ich meine Heißklebepistole an und verlegte das Magnetventil. Ich klebte es mit einer ordentlichen Portion Heißkleber an die Innenwand. Die beiden Schlauchtüllen schraubte ich ordentlich fest und Jetzt zischte gar nichts mehr. Danach konnte ich die Kabel ordnen und mit Kabelbindern fixieren.

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Ein letzter Testlauf und danach schraubte ich alles wieder zu.

Fertig!

Jo, jetzt wirklich…

Rückblickend würde ich sagen, dass ich für die etwa 150 € Investition jetzt ein Schweißgerät besitze, wie es mir schon immer gewünscht habe… Ich habe damals 180 € für das gebrauchte Schweißgerät bezahlt, macht also zusammen 330 €. Das ist noch im Rahmen. Hätte ich aber vorher gewusst, welchen Aufwand ich betreiben müsste, hätte ich doch gemacht. 🙂 Es war zwar zeitweise etwas frustrierend, aber ich habe mal wieder einiges gelernt und es hat Spaß gemacht!

Falls du mal dein Schweißgerät auch so umbauen möchtest, wie ich, dann viel Glück… 🙂

Herzliche Grüße

Frank

-der Kellerwerker

 

28 Gedanken zu „Schweißgerät aufrüsten

  1. Finn

    Immer wieder schön zu lesen 😀
    Auch interessant, dass dein Baumarkt eine Yacht-Abteilung hat.
    Ich lebe wohl zu weit weg vom Wasser…

    *wenn ich groß bin will ich auch ein Schweißgerät haben, und ein haus, und eine richtige Werkstatt und so vieles*
    Bis jetzt hab ich nur mit Elektrode rumgebraten und das auch eher so lala 😀

    Antworten
    1. Frank Rath Beitragsautor

      Vielen Dank Finn!

      Dein Blog fängt ja auch langsam an zu laufen, freut mich!
      Ja, ich habe etwa 10 Jahre gebraucht, um meine Werkstatt einzurichten und ein Schutzgas-Schweißgerät zu besitzen… Also mach dir keinen Stress… 🙂

      Herzliche grüße
      Frank

      Antworten
      1. Christian Schönenborn

        HAllo,
        erstaunlich, was Sie dort gemacht haben!
        Ich bin eher zufällig auf Ihre Seite gestoßen, weil ich Hilfe suche. Mein Güde MIG 160s
        hat keinen Schweißstrom auf dem Shcweißdraht. Gas und Draht kommen vorne aus dem Brenner. Aber es funkt nicht, wenn der Draht das Werkstück trifft….
        Wisse Sie warum?
        Würde mich sehr freuen, wenn SIe mir die helfende Antwort senden könnten.
        DAnke im Voraus!
        Beste Grüße!
        Christian aus Solingen
        kw1940@web.de wäre die richtige Mailanschrift.

        🙂

        Antworten
    1. Frank Rath Beitragsautor

      Hallo Heins,
      man “muss” nicht, aber irgendwie hatte ich das dringende Bedürfnis, diese Umbaumaßnahmen durchzuführen…

      Das Schweißgerät funktionierte vorher auch ganz gut, nach dem Umbau aber (glücklicherweise) besser.

      Herzliche Grüße
      Frank

      Antworten
    1. Nadine

      Also ich habe mein Schweißgerät jetzt genau nach der Anleitung von Frank umgerüstet und habe insgesamt dafür ca. 5 Stunden gebraucht, nachdem ich bereits auf seine Erfahrungswerte zurückgreifen konnte.

      Ganz so talentiert bin ich aber nicht, weshalb ich insgesamt etwas länger gebraucht habe…

      Antworten
  2. Andreas

    Also auf die Quelle des Problems muss man erstmal kommen… und dann auch noch die Nerven haben, sie zu beheben.

    Persönlich hätte ich mich nicht getraut. Ich rühre Sachen grundsätzlich nicht an, die gefährlich werden könnnen, wenn ich mir nicht ganz sicher bin, was ich mache, was bei mir in dieser Situation der Fall gewesen wäre.

    Antworten
    1. Chris

      Sehe ich ähnlich. Ich lasse auch die Finger von Dingen, die ich nicht verstehe. Aber, lieber Frank, danke für diese Artikel. Macht echt Spass, beim Schutzschalter musste ich mehr als schmunzeln!

      Antworten
  3. Gernot

    Ich wünschte ich hätte auch die Fähigkeiten so einiges an meinen Schweißgeräten umzubauen… !! Naja, vielleicht wird es irgendwann mal was mit der Hilfe vom Vater ( Elektriker ). Danke für die tollen Einblicke !
    LG

    Antworten
  4. Florian

    Wow, das nenne ich mal Einsatz. Ich hätte mich da glaube ich auch nicht so ran getraut…
    Finde ich aber super dass Du so ein tüftler bist und es am Ende alles geklappt hat.
    Weiter so 🙂

    Antworten
  5. Mesan

    Habe seit 15 jahren ein LORCH Handy… Ein geniales Teil! Da ich viele Reparaturschweißungen mache und ich von Guss bis Chrom-Nickel Stahl fast alles in die Finger kriege was nicht bei drei auf dem Baum ist, hat das Gerät schon dementsprechende Betriebsstunden drauf. Das Teil wiegt sieben Kilo, ist handlich, steht in meiner Werkstatt auf einem Rollwagen auf ergonomischer Höhe… Wird aber auch wie alle meine Schweißgeräte spätestens alle 6 Monate innen und außen gereinigt.

    Der Trafo ist überholt! Sind zwar billig zu kriegen, aber man kann nicht alle Elektroden damit schweißen.

    Klar MAG ist von der Abschmelzleistung und vom “einfachen” her ne tolle Sache, Schlackeklopfen nicht zu vergessen…

    Aber: Die Ersatzteilhaltung für Drahtvorschub, Schlauchpaket und Brenner ist nicht ohne, dann die Gaselogistik und und und…

    WIG fällt für die Hobbywerkstatt auch unter den Tisch! Unheimliche Anschaffungskosten und jenseits der 5mm Dicke unwirtschaftlich.
    Und bei Cr-Ni kann man zwar auf Zusatzwerkstoff verzichten. Bei Baustählen sind sie aber zwingend erforderlich.

    Und nun noch was zu den Elektroden:

    Egal welchen Hersteller Du Dir aussuchst… Es gibt wie es beim Golf für jede Situation einen Schläger gibt für jede Schweißaufgabe die passende Elektrode. Elektroden sind zwar teuer, aber der Vorteil ist, dass man sie in kleinen Eisenwarenläden auch Stückweise oder zehnstückweise kaufen kann. Bei MAG sind das dann immer schon mindestens zwei oder fünf Kiolgramm Drahtrollen…

    Antworten
  6. Johan

    Guten Tag Frank,

    Selber stehe ich kurz davor mein Schweissgerät um zu rüsten aus Euro Zentralanschluss.
    Auch mein altes Schweissgerät hat kein Magnetventil für das Schutzgas.
    Deine Anleitung ist sehr hilfreich und ein groses Dankeschön !!!!!
    Was mich aber noch durch den Kopf geht ist wie schnell das Gas an der Düse ankommt.
    Das Gas muss ja jetzt erst mal 4 Meter überbrücken.
    Ich benutze das Schweisgerät in de PKW Karosseriebau. Also viele kurze Schweispunkte. Der Schalter am Griff wird bei mir sehr oft nur ganz kurz betätigt.
    Meine Frage wäre dan auch wie verhält sich dein Schweisgerät beim schweisen von Blech mit kleine Schweispunkte. (Heften sogesagt)

    Mit freundlichem Gruss
    Johan
    Meppen

    Antworten
  7. Goran

    Tach,

    für den Hausgebrauch ist ein MIG/MAG Gerät bis Blechstärken von ca 5 mm schon das richtige Gerät. Mit einem Inverter oder Elektrodenschweissgerät kann der Normaluser eigentlich nicht viel anfangen.

    Die Einschaltdauer ist bei Blecharbeiten an Fahrzeugen eigentlich völlig irrelevant.

    Am schönsten schweisst es sich mit Drehstromgeräten, aber die gibts nicht in der unteren Preisklasse.

    Metabo (in der Regel alte Elektra -Beckum Geräte sind einigermassen ok)

    Antworten
  8. Tobias

    Hallo Frank,
    Ich habe den gleichen Umbau am Güde mig 160S meines Vaters gewagt und durch messen komme ich einfach nicht drauf wo ich das Gasventil anschließen soll kannst du mir da kurz auf die Sprünge helfen? Und so eine Frage von einem Hobbylöter haha
    Zum glück brauche ich mein eigenes (ESS MIG-MAG 302 M) nicht umbauen das hat schon alles und noch viel mehr
    MfG
    Tobias

    Antworten
  9. Meyer

    Schön gut Tag
    Meyer hier
    Ich wollte mal fragen wo bist du ganz genau rangegangen mit den Kabeln vom Magnetventil
    Gruß Meyer

    Antworten
    1. Theo Zintel

      Hallo,
      das ist eine tolle Beschreibung. Werde jetzt mein Güde 170 auch nach Deiner Anleitung umbauen. Dazu habe ich noch eine Frage, die schon Johan gestellt hat: Wie ist das mit dem Magnetventil und der Überbrückung von 4 m? Funktioniert Dein Gerät noch gut? Bin echt am überlegen, ob ich mir ein besseres Gerät kaufen soll. Benutze es selten, aber dann nervt besonders der Drahtvorschub.

      Gruß
      Theo

      Antworten
  10. Christian

    Servus Frank. Weil ich vor dem selben Problem stehe (mieser Drahtvorschub), suche ich ebenfalls einen neuen und bin dabei über Deinen Artikel gestolpert. Auch wenn das lange her ist: Weißt Du noch, wo genau auf Ebay Du den Vorschub her hast (Artikelnummer)? Ich hoffe, diese Frage erreicht Dich noch, denn alles was ich bei Ebay finde ist irgendwie zu klobig oder schaut nicht gut aus. Danke und viele Grüße Christian

    Antworten
    1. Frank Rath Beitragsautor

      Moin Christian,
      sorry, aber ich habe nichts mehr zu diesem Kauf gefunden. Es gibt aber viele Onlineshops, die solche Sachen anbieten. Vielleicht kommst Du über Ebay auf so einen Shop.

      Herzliche Grüße
      Frank

      Antworten
  11. H.kai

    Hallo,
    ich bräuchte hilfe oder tips von Ihnen
    wegen Mag Schweißgerät Schweißt Takt knopf kein funktion wie kann ich das kurzschließen.

    VG
    Kai

    Antworten
  12. Bernd Stumpe-Brodersen

    Hallo Frank
    ich baue ein EInhell auf EURO Anschluß um.
    Das Problem ist das Ansteuern des Magnetventils.
    Wo abnehmen. Ich dachte vom Draht Vorschubmotor.
    Vielleicht kann jemand helfen.
    Gruß Bernd

    Antworten
    1. Frank Rath Beitragsautor

      Hallo Bernd,

      sorry für die späte Antwort. Meine Kommentarfunktion war irgendwie nicht richtig eingestellt und hier ploppen gerade die Kommentare der letzten Wochen auf…

      Das Magnetventil habe ich soweit ich mich noch erinnern kann, auch am Vorschubmotor abgenommen.

      Herzlichen Grüße
      Frank

      Antworten
      1. Bernd Stumpe-Brodersen

        Danke Frank
        sitze wieder davor um das Magnetvetil zum Schalten zu bewegen.
        Nix passiert.
        Deinen Rat, vom Vorschubmotor das Signal zu verwenden habe ich gemacht, leider ohne Erfolg.
        Das Ventilist ein AC 24V.
        Gruß Bernd

        Antworten

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