Archiv der Kategorie: Baubeschreibung

Detailierte Beschreibungen, wie die Projekte umgesetzt wurden

Notunterkunft für Hasen

In unserer Nachbarschaft lebt seit etwa 6 Jahren ein Hase in einem Käfig im Garten.

Aufgrund verschiedener Umstände hat sich die Qualität der Fürsorge seitens der Besitzer dramatisch verschlechtert. Der Hase wurde von allen anderen Nachbarn stillschweigend gefüttert und somit am Leben erhalten.

Vor ein paar Tagen fing es bei uns an zu frieren. Nach einem Blick in den Käfig, der völlig verdreckt und naß war, beschlossen wir kurzerhand den Hasen aus dieser unwürdigen Situation zu befreien.

Wir steckten ihn erstmal in eine trockene und saubere Transportbox. Dann “informierte” ich die Besitzer über die bereits durchgeführte “Adoption”. Es kam kein großer Widerstand…

Jetzt musste ich auf die Schnelle einen der Größe des Hasens angepassten Hasenstall bauen. Es ging hier nicht wie bei der Hasenvilla um ein repräsentatives Haus, sondern um eine funktionelle Übergangslösung bis zum Frühjahr.

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Blumenkübel bauen

Meine Frau kauft sich gerne und häufig Zeitschriften und Magazine mit den Themen Dekorieren, Wohnungseinrichtungen usw. – daher auch die vielen Ideen…

In einer der letzten Zeitschriften ging es um das Thema “Weihnachtsdeko”. Unter anderem war dort eine Cypresse, die in einem weißem Blumentopf steckte und festlich geschmückt war. Meine Frau fand das ganz toll und ich merkte nebenbei an, dass der Bau so eines Kübels eigentlich kein Problem sei und ich sogar das Holz dafür da hätte…. Ein neues Miniprojekt war geboren…

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Fusshocker bauen in 30 Minuten?

Ich erhielt eine “Bestellung” über einen kleinen Fusshocker. Ich habe schon einige Videos über die “step stooles” gesehen und fand jetzt den Bau nicht wirklich aufregend.

Da ich mich vor einigen Tagen über das Zeitgefühl beim Heimwerken ausgelassen habe, wollte ich wissen, ob ich das auch schneller kann – natürlich ohne die Sicherheit zu vernachlässigen. Ich gab sicherheitshalber auch keine Einschätzungen bei meiner Frau ab…

Der Hocker sollte etwa 40 cm breit, 20 cm hoch und 20 cm tief sein. Die Beine sollten aus einem Brett bestehen und etwas schräg nach außen stehen. Außerdem wollte ich mein neu entdecktes Undercover-jig weiter austesten – also Verbindungen mit Pocket holes.

Der ganze Hocker wurde übrigens aus einem Leimholzbrett (20 x 120 cm) aus dem Baumarkt meines Vertrauens für 2,25€ pro Stück und zwei Reststücken aus der Restekiste, 12 Schrauben und etwas PU-Keber hergestellt.

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Klapptische selbst gebaut

Für die Überraschungsparty meiner Schwiegermutter planten wir ein Buffet, das wir in einem großen Zelt aufbauen wollten. Es fehlte uns allerdings das passende Mobiliar.

Meine Frau hatte die Idee, unseren Tapeziertisch zu nehmen. Nachdem sie mir aber eröffnete, was Sie alles kochen und zubereiten wollte, zweifelte ich stark an den statischen Eigenschaften dieses Tisches… Außerdem brauchten wir zwei Tische mit jeweils 2 Meter Länge.

Da wir auch keine Zeit hatten, etwas anderes zu suchen, nahm ich einige Bretter aus meinem Palettenholz-Bestand, ging in den Keller und habe flugs zwei Klapptische selbst gebaut, wobei die “Klapp-Funktion” erst später kam…

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Schleifrolle selbst gebaut

Mit meinem Tellerschleifer bin ich ja bekanntlich hoch zufrieden.

Ich hatte allerdings vermehrt die Situation, dass ich Innenradien schleifen wollte und mit meinem Tellerschleifer einfach nicht weiter kam.

Was ich brauchte war eine Schleifrolle für meine Tischbohrmaschine und vielleicht im nächsten Step einen passenden Schleiftisch.

Im Internet fand ich einige interessante Anleitungen, denen ich folgte.

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Buchständer mal anders

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Für unsere Küche benötigen wir – jedenfalls nach meiner Ansicht – einen Buchständer.

Nicht, weil ich gerade zufällig Lust auf ein Mini-Projekt hatte, sondern um unsere schönen Kochbücher vor Flecken zu schützen… na ja.. OK… es gehört definitiv zu den Dingen, die zwar “nice to have” sind, aber eigentlich nur im Weg stehen und Platz vergeuden.
Also musste dieser zukünftige Staubfänger wenigstens wie eine Art Buch zu verstauen sein. Und es mussten meine frisch erworbenen Minimagneten zum Einsatz kommen, weil… äh.. ja.. weil das einfach Sinn macht.
Sollte bis hier der Eindruck entstanden sein, ich hätte ein Projekt entwickelt, nur um mal wieder einen Grund zu haben, meine Werkstatt aufzusuchen und etwas zu basteln… dem bescheinige ich hiermit ein hohes Maß an Menschenkenntniss… Ja, Ihr wißt offensichtlich wie es um die Freizeit eines berufstätigen, verheirateten Enddreißiger mit eigenem Haus und zwei Schulkindern geht…
Also los gehts!